Gnade

Beiträge zum Thema Gnade

Glaube und AlltagPremium
Die Verbindung hält: Gottes Nähe im eigenen Leben zu spüren, ist zentral für den Glauben. Doch auch wenn Gott in weiter Ferne scheint, dürfen Menschen sich auf seine Gegenwart und sein Wirken verlassen. | Foto: shame87 – stock.adobe.com
2 Bilder

Gottes Gnade
Brücke zwischen Gott und Mensch

Gnade und Gerechtigkeit, Schuld und Vergebung: In diesem Spannungsfeld spielt sich die Beziehung zwischen Gott und Mensch ab. Dabei ist Gnade mehr als das Erlassen von Strafe. Von Anke von Legat Gnade vor Recht! Mit diesem Satz ist schon viel gesagt über das Wesen der Gnade. Zum einen: Gnade ist etwas anderes als Recht. Da, wo von Rechts wegen eine Strafe oder zumindest eine strenge Ermahnung geboten wäre, setzt die Gnade diesen automatischen Zusammenhang außer Kraft. Gnade verzichtet darauf,...

  • 12.11.23
  • 69× gelesen
Glaube und Alltag

Keiner, auf den man stolz sein könnte
E L I A

Ein Prophet des Alten Testaments. Keiner, auf den man stolz sein könnte, auch wenn er aus der Menge der Propheten hervorgehoben wird durch eine besondere Gottesbegegnung, wie sie sonst nur dem Mose zuteil wurde. Selbst eine Himmelfahrt "im feurigen Wagen", gezogen von "feurigen Rossen"  wird von ihm erzählt. Elia heißt: "mein Gott ist Jahwe". Aber er war ein Massenmörder! Nicht so schlimm wie Hitler und Stalin, Mao Tse Tung und Polpot. Jedoch schlimm genug! Der Schlächter vom Bach Kison. Ich...

  • Weimar
  • 20.03.23
  • 48× gelesen
  • 1
Glaube und Alltag

Erinnerungen an einen wackeren Mann
Cand. theol. Linsenbarth

Der Genannte fristete zehn Jahre lang in Hemleben ein kümmerliches Dasein. Er lebte vom Privatunterricht der Kinder wohlhabender Bauern des Dorfes und von gelegentlichen Vertretungen des Ortspfarrers. Da zu bescheiden und ohne Beziehungen hatte er es nie zu einer eigenen Pfarrstelle gebracht. Als der Pfarrer von Hemleben 1740 verstarb (Johann Sebastian Bach starb 1750.), gab es viele Bewerbungen, weil die Stelle gut dotiert war, aber der Graf von Beichlingen, zu dessen Besitz der Ort gehörte,...

  • Weimar
  • 04.03.23
  • 56× gelesen
  • 2
Aktuelles
G+H Nr. 37  vom 13. September 2020 | Foto: G+H

Freitag, vor eins ...
Unsere Seite 1 - Das Leben ist nicht Bullerbü

Wer Michel liebt,  der mag auch Pippi, hat vielleicht Bekanntschaft mit Kalle und Karlsson gemacht und ist mit Ronja durch den Mattiswald gestreift. Und dann ist da noch dieses kleine Mädchen aus der Krachmacherstraße. Kennen Sie es?  1958 war es, als Lotta das Licht der Kinderbuchwelt von Astrid Lindgren erblickte. Sie war so etwas wie die Conni ihrer Zeit - nur eben cooler. Gleich ihrer literarischen Schwester kann Lotta Rad fahren, zum Zahnarzt gehen, umziehen, eine Bahnreise unternehmen,...

  • 11.09.20
  • 180× gelesen
Glaube und AlltagPremium
Leistungsbefreites Sein, ob in realen Räumen oder individuellen Erinnerungen, das hat der Glaube den Gesetzen des Kapitalismus zu entgegnen. | Foto: Foto: epd-bild/Jörn Neumann

Kirche im Kapitalismus
Orte ohne Leistungsdruck

Wie kann sie es schaffen, in ihm zu bestehen? Ein Versuch, der gewinnorientierten Kultur die Gnade entgegenzusetzen. Von Rainer Bucher  Über lange Jahrhunderte waren die Kirchen an der Macht, seit einiger Zeit befinden sie sich auf dem religiösen Markt. Der eröffnet wie jeder Markt viele Möglichkeiten, vor allem befreit er von religiöser Repression. Das ist ein großer Fortschritt. Es hat aber auch merkwürdige Folgen. Um es in kapitalistische Begriffe zu fassen: Die Kirchen werden aktuell von...

  • 19.01.20
  • 30× gelesen
Glaube und Alltag

Unverdauliches Schwarzbrot des Glaubens

Das Sündenbekenntnis geht manchen Christen nicht leicht über die Lippen Von Margrit Klatte Allmächtiger Gott, barmherziger Vater! Ich armer, elender, sündiger Mensch… – Frau Pfarrerin, spätestens hier steige ich aus, verschließt sich mir alles.« – Worte einer regelmäßigen Gottesdienstbesucherin. Sie ist keine Ausnahme in unseren Gemeinden. Sie beschreibt die Wahrnehmung vieler, die sich dem christlichen Glauben annähern. Dass Martin Luther das hier zitierte Beichtgebet, das ihm oft...

  • Weimar
  • 21.11.17
  • 32× gelesen
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