Eine Welt

Beiträge zur Rubrik Eine Welt

Gemeinsam mit zwei weitere Frauen betreibt Kale (hinten rechts) eine Schneiderei. Hier ist digitales Bezahlen über QR-Code die Regel.  | Foto:  Oikocredit/Opmeer Reports
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Indien
Mehr Eigenständigkeit für Frauen

Über 2000 Anleger im ostdeutschen Raum unterstützen mit Beteiligungen an der Genossenschaft Oikocredit die Kreditvergabe an wirtschaftlich benachteiligte Menschen im Globalen Süden. Ein Blick auf die Wirkung des Investmentansatzes. Von  Helena Funk Bunte Hausfassaden. Eine Reihe von kleinen Läden mit je einem Raum. In einem ein Schönheitssalon, daneben eine Metzgerei und schließlich noch eine kleine Schneiderei. Im Straßenbild von Pune, einer für indische Verhältnisse eher kleinen Stadt mit...

  • 27.02.24
  • 54× gelesen
Foto: yuriks - stock.adobe.com

Blickwechsel
Reminiszere: Beten für Bergkarabach

Bergkarabach und Armenien sind aus den internationalen Schlagzeilen verschwunden. Die Republik Bergkarabach, die von ihren Bewohnern Arzach genannt wurde, hatte zum 1. Januar ihre Auflösung erklärt. Von Klaus Rösler Zuvor hatten die dort lebenden 100 000 Armenier das Gebiet nach der Eroberung durch Aserbaidschan im September 2023 verlassen und waren nach Armenien geflohen. Einer, der die Situation der Flüchtlinge kennt, ist der Leiter des armenischen Hilfswerks „Diaconia Charitable Fund“,...

  • 24.02.24
  • 56× gelesen
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Kommentiert
Gemeinsam beten

Das war vor sieben Jahren nicht abzusehen: Als die internationale Weltgebetstagskonferenz in Brasilien den Auftrag an das palästinensische Komitee gab, die Liturgie für 2024 zu erarbeiten, konnte niemand ahnen, wie brisant das Thema werden würde. Von Willi Wild "Durch das Band des Friedens" lautet das Motto, und es scheint, als ob der Heilige Geist hier Regie geführt hat. Nichts wünschen sich die Menschen in Israel und im Gazastreifen sehnlicher. Nach der Veröffentlichung der Texte der Frauen...

  • 21.02.24
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Sally Azar, die palästinensische Pfarrerin aus Jerusalem von der Evangelisch-Lutherischen Kirche im Heiligen Land und Jordanien, hat ihr Vikariat in Deutschland bei der Landeskirche Anhalts und in Berlin absolviert.  | Foto: Thilo Haak

Weltgebetstag
„Wir fühlen uns nicht gehört“

Die Liturgie kommt diesmal aus Palästina und ist wegen der enthaltenen Israelkritik umstritten. Das Deutsche Weltgebetstagskomitee veränderte den Text deshalb in Teilen. Das kritisiert die Vorsitzende des palästinensischen Weltgebetstagskomitees, Pfarrerin Sally Azar. Im Gespräch mit Sibylle Sterzik begründet sie ihre Kritik. Welche Botschaft wollen die palästinensischen Frauen mit ihrer Weltgebetstagsordnung weitergeben? Sally Azar: Unser größtes Anliegen ist, dass die Stimmen der...

  • 21.02.24
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2019 hat das Deutsche Historische Museum (DHM) in Berlin  die Kreuzkapsäule "Cape Cross" offiziell an Namibia zurückgegeben. Die rund 3,5 Meter und über eine Tonne schwere Säule mit Steinkreuz war in der Kolonialzeit vor 125 Jahren unter Kaiser Wilhelm II. von Namibia nach Deutschland gelangt.  | Foto: epd-bild/Rolf Zöllner

Kolonialismus
Namibia: Historiker sieht Chance für Neustart bei Aufarbeitung

Windhoek/Hamburg (epd) - Nach dem Tod des namibischen Präsidenten Hage Geingob sieht der Historiker Jürgen Zimmerer einen möglichen Neuanfang für deutsch-namibische Gespräche. Bei der Aufarbeitung deutscher Verbrechen während der Kolonialzeit im heutigen Namibia habe Geingob auf Verhandlungen zwischen beiden Regierung gesetzt, sagte der Afrikawissenschaftler der Universität Hamburg . Die Herero und Nama seien davon jedoch weitgehend ausgeschlossen worden. Nachfahren der Opfer des deutschen...

  • 21.02.24
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die eherne Schlange
Reminiscere 25.2.2024

GREGORIUS´ SERMON VON DER HEILUNG DURCH DAS UNSICHTBARE UNERHÖRTE Teuerste, die Schrift schenkt uns eine sonderbare Geschichte und berichtet von einer Arznei, welche in reinem Anschauen besteht. Das wandernde Volk des Herrn ward von Schlangen heimgesucht, viele Töchter und Söhne der Israeliten wurden gebissen, und starben an ihren Verletzungen. Da befahl Gott Mosen, ein Schlangenbildnis aufzurichten. Wer seine Ikone anblicken würde, könne errettet werden. Teuerste! Der Ewige lenkt unseren Blick...

  • Sonneberg
  • 20.02.24
  • 35× gelesen
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Das Kopftuch muss draußen bleiben: Um den laizistischen Anspruch im Klassenraum durchzusetzen, hatte die französische Regierung 2023 auch das Tragen von Überkleidern wie Abayas in Schulen untersagt. | Foto: stock.adobe.com/Minet

Religionsfreiheit
Streitbares Stück Stoff

Das Tragen religiöser Zeichen ist an Frankreichs Schulen seit 20 Jahren verboten. Zuletzt wurde die Kleidervorschrift noch ausgedehnt – erneut zum Nachteil einer Glaubensgruppe. Von Johannes Senk An jedem Nachmittag bietet sich dem Beobachter in französischen Städten ein seltsam anmutendes Bild. Junge Mädchen verlassen nach Unterrichtsschluss das Schulgelände und ziehen als erste Amtshandlung das Kopftuch wieder auf. Denn innerhalb der Schulmauern sind alle Formen von Kopfschleiern verboten –...

  • 10.02.24
  • 30× gelesen
Sklaverei und Mission: Auf der Karibikinsel St. Thomas bewirtschaftete die Brüdergemeine Zuckerplantagen. | Foto: stock.adobe.com/SCStock

Blickwechsel
Herrnhut: Der Schatten auf dem Stern

Kurz vor Weihnachten überraschte der "Spiegel" seine Leser mit einem kritischen Beitrag zur Geschichte der Herrnhuter Brüdergemeine. Der Zeitpunkt war gut gewählt, erfreuten doch in jenen Tagen die beliebten Herrnhuter Sterne vielerorts die Menschen. Von Andreas Fincke Dieser weltweit bekannte Stern hat seinen Ursprung in der Herrnhuter Brüdergemeine, die auch für ihre täglichen Losungen bekannt ist. Aber welcher Schatten könnte auf die kleine und rege Freikirche fallen? Wie so oft sind es...

  • 07.02.24
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Gedenkveranstaltung für die Opfer des Erdbebens in der Türkei und Syrien im Februar 2023 | Foto: epd-bild/Christian Ditsch

Helfer ziehen Bilanz
Ein Jahr nach Erdbeben in Türkei und Syrien

Bonn (epd) - Ein Jahr nach dem Erdbeben in der Grenzregion von Syrien und der Türkei am 6. Februar 2023 ziehen die Hilfsorganisationen im Bündnis «Aktion Deutschland Hilft» eine Bilanz ihrer Einsätze. Durch Spenden von insgesamt 83 Millionen Euro hätten die Bündnisorganisationen mit ihren lokalen Partnern mehr als 113 Hilfsprojekte umgesetzt, unter anderem knapp 47.000 Zelte und Notunterkünfte aufgebaut und mehr als 27.770 Häuser und Wohnungen instand gesetzt, erklärte das Bündnis am Dienstag...

  • 06.02.24
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Nahya Mukami, Gründerin der Dotted Lines Initiative, bespricht mit dem plastischen Chirurgen John-Paul Ogalo, wie sie im Fall einer Frau weiter vorgehen, die gerne eine Rekonstruktions-OP machen würde, aber nicht genug Geld hat. | Foto: epd-bild/Birte Mensing

Hilfe nach Genitalverstümmelung
Rettende OP für Körper und Seele

Jede siebte Frau zwischen 15 und 49 Jahren in Kenia wurde an den Genitalien verstümmelt. Nur wenige Betroffene wissen, dass es Rekonstruktions-OPs gibt. Und noch viel weniger können sich den Eingriff leisten. Nahya Mukami will das ändern. Von Birte Mensing (epd) Die Sprachnachrichten, die Nahya Mukami vor wenigen Tagen erhalten hat, kommen von einer Frau um die 40. Darin erzählt die Kenianerin, wie sie im Alter von zehn Jahren an den Genitalien beschnitten wurde - zusammen mit ihrer Schwester,...

  • 06.02.24
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Der Olivenbaum, Plakat des Weltgebetstags 2024 | Foto: https://weltgebetstag.de/aktueller-wgt/palaestina/aktuelles-bilder/

Für Frieden in Palästina und Israel!
Über die Weltgebetstagslieder 2024

"Salaam, Shalom, Friede sei mit Euch!" begrüßen uns in diesem Jahr die Christinnen aus Palästina, und ihre Mütter und Töchter. Gleich im Eröffnungslied "Yarabba ssalami" heißt es: "Sprich mit klaren Worten zu den Mächtigen der Welt, lass sie nicht entkommen, nicht entfliehn" - ob terrorisierende oder kriegführende Parteien und Machthaber. Und gebetet wird: "Bring uns", auch uns selbst, auch uns Frauen, "zur Vernunft in den Verirrungen der Welt" - so wie die Männer, die kämpfenden, in der...

  • Magdeburg
  • 05.02.24
  • 932× gelesen
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Foto: epd-bild/Meike Boeschemeyer

Israel (Teil 2, Schluss)
Ein, zwei oder drei Staaten

Israel: Die Zweistaatenlösung wird mit dem aktuellen Nahostkonflikt wieder zum Thema. Die einen erklären sie für tot, die anderen fordern sie unablässig. Doch wie könnte die Umsetzung aussehen, und was sind die Alternativen? Ein Realitätscheck.  Von Helmut Frank Nach der Unterzeichnung des israelisch-ägyptischen Friedensvertrags 1979 und der Räumung des besetzten Gazastreifens durch Israel 2005 versuchten in den Folgejahren verschiedene arabische und islamistische Gruppen, in blutigen Kämpfen...

  • 01.02.24
  • 93× gelesen
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Auf dem Jerusalemer Tempelberg, wo sich Al-Aqsa-Moschee, Feldsendom und Klagemauer befinden, sind die Ansprüche der Religionen an das Land in Stein gemeißelt. | Foto: pixabay.de

Israel (Teil 1)
Visionen für das Heilige Land

Israel: Die Zweistaatenlösung wird mit dem aktuellen Nahostkonflikt wieder zum Thema. Die einen erklären sie für tot, die anderen fordern sie unablässig. Doch wie realistisch ist die Umsetzung, und was sind die Alternativen? Zunächst ein Rückblick.  Von Helmut Frank Drei Monate nach Beginn seiner Offensive gegen die Hamas im Gazastreifen hat Israel seine Kriegsziele noch nicht erreicht. Noch immer befinden sich die israelischen Geiseln in den Händen der Terroristen, noch immer fliegen aus Gaza...

  • 01.02.24
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Etwa die Hälfte der sudanesischen Bevölkerung, fast 25 Millionen Menschen, seien auf Hilfe zum Überleben angewiesen. Im Foto: einem Baby wird der Armumfang gemessen (Foto von 2017) | Foto:  WFP/George Fominyen

Sudan
Experte: Welt kann sich Untätigkeit nicht mehr leisten

Frankfurt a.M. (epd) - Die Welt kann sich ein weiteres Ignorieren zahlreicher Krisen laut dem Ostafrika-Experten Shashwat Saraf nicht mehr leisten. «Die Kosten der Untätigkeit sind zu hoch», sagte der Notfalldirektor der Hilfsorganisation IRC für die Region. Konflikte wie im Sudan hätten das Potenzial, ganze Regionen zu destabilisieren, und könnten zum Tod von weiteren Hunderttausenden Menschen führen. Der seit Mitte April 2023 anhaltende Machtkampf zwischen Armee und paramilitärischen RSF im...

  • 31.01.24
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Foto: pixabay.com/Anemone123

Holocaust
Versöhnung mit Herz und Hammer

Seit 20 Jahren reisen Handwerker aus Deutschland nach Israel, um dort unentgeltlich Wohnungen von Überlebenden der Schoa zu renovieren. Von Matthias Pankau (epd) Wie viele Wohnungen er in den vergangenen Jahren in Israel auf Vordermann gebracht hat, kann Siegfried Rathfelder aus Bad Teinach bei Stuttgart gar nicht genau sagen. Aber eine Begegnung ist ihm besonders im Gedächtnis geblieben. «Die Dame hatte gerade ihren 100. Geburtstag gefeiert, was für sie an ein Wunder grenzte», erzählt...

  • 26.01.24
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 junge Christin aus Eritrea | Foto: epd-bild/ Lothar Stein

Menschenrechte
Religionsfreiheit weltweit in der Krise

Kelkheim (epd) - Anhaltend massive Verletzungen der Religions- und Glaubensfreiheit in zahlreichen Ländern beklagt die christliche Hilfsorganisation «Open Doors». Nach dem am Mittwoch im hessischen Kelkheim vorgestellten Weltverfolgungsindex für das Jahr 2024 erreicht die Gewalt gegen Christen einen neuen Höhepunkt. «Open Doors»-Deutschland-Leiter Markus Rode appellierte an Politik und Medien, sich stärker für die Religionsfreiheit von Millionen verfolgter Christen einzusetzen. Die zehn Länder...

  • 23.01.24
  • 43× gelesen
Verpackt und zugeklebt: Laut Statistischem Bundesamt zogen 2022 mehr als 268 000 Deutsche ins Ausland, knapp 185 000 kehrten zurück. Oft geben persönliche oder familiäre Gründe den Ausschlag dafür, Deutschland den Rücken zu kehren. | Foto: tock.adobe.com/ Jacob Lund

Auswanderung
Tschüss, Germany

Auf Wiedersehen? Jährlich wandern mehr Deutsche aus als ausgewanderte zurück-kehren. Harald Helling zog es vor 20 Jahren nach Norwegen. Er erlebt, dass die Menschen dort «viel entspannter» sind. Die Kirchen beraten auswanderungswillige Menschen. Von Pat Christ Als Hugo noch Grundschüler war, besuchte er einmal im Jahr für einen Monat seine Großmutter in Deutschland. Und er ging dort zur Schule. Bemerkenswert fand er, dass «es allen in der Klasse super wichtig war, gute Noten zu bekommen»,...

  • 18.01.24
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Friedensaufruf aus Württemberg
Zum Ukrainekrieg

1. „Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen.“ (Matthäus 5,44) Es wird gesagt, man müsse die Feinde auf dem Schlachtfeld besiegen. Wir hören, dass Jesus Christus uns zumutet, unsere Feinde zu lieben. Der erste Schritt dazu ist, probeweise die Perspektive zu wechseln, das gegnerische Gegenüber zu achten, ihm zuzuhören und seine Interessen ernst zu nehmen. 2. „Ihr wisst, dass die Herrscher ihre Völker niederhalten, und die Mächtigen ihnen Gewalt antun. So soll es nicht sein unter...

  • Erfurt
  • 13.01.24
  • 61× gelesen
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Oase unter Palmen: Im Hotel der Seemannsmission können sich die Seeleute von den Strapazen erholen. Zudem finden sie hier Ansprechpartner für ihre Sorgen und Nöte.  | Foto: Klaus Bammann
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Seemannsmission
Kamerun: Schiff Ahoi

Globaler Handel: 90 Prozent aller importierten Güter erreichen uns auf dem Seeweg. Etwa 1,7 Millionen Seeleute sind dazu auf den Weltmeeren unterwegs. Um die wollen sich die Mitarbeiter der Deutschen Seemannsmission in ihren 17 Auslandsstationen kümmern. Von Willi Wild Klaus Bammann hat einen Bootsführerschein. Ansonsten ist der Diakon und Sozialarbeiter nicht maritim vorbelastet. Das Bootspatent bot sich in Schwerin, der Stadt am Wasser, an, wo er mit seiner Frau Ina und Töchterchen Rebecca...

  • 13.01.24
  • 52× gelesen
Margrethe II. ist Baumpatin für eine Blumenesche im Wittenberger Luthergarten, gepflanzt am 2. Oktober 2016.  | Foto: Foto: epd-bild/Rolf Zöllner

Blickwechsel
Dänemark: Die lutherische Königin geht

 Das Ende einer Ära: Die dänische Königin Margrethe II. dankt ab und übergibt am 14. Januar das Zepter an ihren ältesten Sohn Frederik. von Benjamin Lassiwe Eine Rückenoperation im vergangenen Jahr habe den Anlass gegeben, sich Gedanken über die Zukunft zu ma-chen – „ob es nicht die Zeit sei, die Verantwortung auf die nächste Generation zu übertragen“, sagte die 83-jährige Monarchin bei ihrer Neujahrsansprache. Für die Skandinavier kam die Abdankung überraschend: Man rechnete damit, dass die...

  • 12.01.24
  • 57× gelesen

Nahost-Krieg
Unicef: Leben von 1,1 Millionen Kindern in Gaza gefährdet

Köln (epd) - Die Bombardierungen, die mangelnde Versorgung und die Ausbreitung von Krankheiten bedrohen nach Angaben des UN-Kinderhilfswerks Unicef das Leben von rund 1,1 Millionen Kindern im Gaza-Streifen. Nach fast vierzehn Wochen Krieg seien bereits Tausende von Kindern an den Folgen der Gewalt gestorben, teilte das Unicef in Köln mit. Zudem verschlechtere sich die Lage der Kinder und Jugendlichen. Die Zahl der Kinder mit Durchfallerkrankungen und Mangelernährung nehme zu. «Die Kinder in...

  • 09.01.24
  • 33× gelesen
Geflüchtetenunterkunft in der Messe Frankfurt, Halle 8, hier: Ein Mann zwischen den abgeteilten Bereichen für Familien (Foto vom 09.11.2023).  | Foto: epd-bild/Peter Jülich

Statistik
Zahl der Asylanträge 2023 deutlich gestiegen

Die Zahl der Asylanträge hat 2023 die Marke von 300.000 überstiegen. Die Union wirft der Regierung vor, die vermeintliche «Migrationskrise» nicht im Griff zu haben. Die Statistik zeigt aber auch: Mehr als die Hälfte der Anträge ist berechtigt. Berlin (epd) - Die Zahl der Asylanträge in Deutschland ist 2023 stark gestiegen. Wie aus der am Montag vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge veröffentlichten Jahresstatistik hervorgeht, wurden im vergangenen Jahr rund 329.000 Erstanträge auf Schutz...

  • 09.01.24
  • 32× gelesen
Alpenromantik: Bad Ischl ist mit der legendären Kaiserin Sisi verbunden. | Foto: progarten – stock.adobe.com

Blickwechsel
Kulturregion: Aus dem Salz entstanden

Postkartenidylle und Sehnsuchtsort vieler Reisender: Im österreichischen Salzkammergut trifft eine beeindruckende Bergkulisse auf glasklare Seen – und über Jahrhunderte gepflegte Traditionen der Bewohner treffen auf Touristen aus aller Welt. Von Nicole Kiesewetter In diesem Jahr schließen sich Bad Ischl und 22 weitere Gemeinden dieses ländlich geprägten Alpenraums zu einer Europäischen Kulturhauptstadt zusammen. Weitere EU-Kulturhauptstädte sind Tartu (Estland) und Bodø (Norwegen). «Aus dem...

  • 06.01.24
  • 56× gelesen
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Klassizistisches Ensemble: Der Rathausplatz ist in seiner historischen Form erhalten. Das Rathaus wurde 1782 bis 1789 nach Plänen des deutschen Architekten Johann Heinrich Bartholomäus Walter erbaut. | Foto: pixabay.com/Makalu
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Kulturhauptstadt 2024
Das Heidelberg Estlands

Tartu in Estland ist Kulturhauptstadt 2024: eine grüne Studentenstadt am Fluss, mit einer Leichtigkeit des Seins und doch von morbider Melancholie. Ein Rundgang. Von Alexander Brüggemann Für den deutschbaltischen Historiker Georg von Rauch (1904–1991), der ab 1922 selbst dort studierte, war die Sache klar: "Die Stadt sank im Zweiten Weltkrieg in Schutt und Asche, ähnlich wie 1558 bis 1708. Mag sich auch jetzt wieder neues Leben an der alten Stätte regen: die Wirkungskräfte des ehemaligen genius...

  • 04.01.24
  • 602× gelesen

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