Feuilleton

Beiträge zur Rubrik Feuilleton

Zimtsterne | Foto:  epd-bild / Marina Horvat

Wie der Zimt nach Europa kam
Der bittersüße Duft von Weihnachten

Der Duft von Zimt gehört für viele Menschen zum Advent. Im Altertum war das Gewürz eine Kostbarkeit, um das sich viele Fantasien rankten. Aber Zimt ist nicht gleich Zimt: Cassiazimt sollte man nur in Maßen genießen. Von Claudia Schülke (epd) Zimtsterne tragen das Weihnachtsgewürz schon im Namen. Ohne Zimtstange schmeckt der Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt nicht, und auch ins Lebkuchenrezept passt er: Zimt ist eines der beliebtesten Gewürz im Advent. Von alters her galt der Zimtbaum, aus dessen...

  • 06.12.23
  • 70× gelesen

die Predigt des Fuchses
Geburtstagsgabe (32)

Das Beuteltier vom entlegenem Erdteil legt seinem König die Briefe zu Füßen. Der nimmt sie und wiegt in der Rechten bedächtig alles Geschriebene lang und mit Ernst. „Einer fehlt noch,“ so hört man ihn grollen. „Einer kam nicht, um Luther zu preisen. Einer missachtete Nobel den Löwen, seine Befehle und deutliche Weisung? Reinecke ist es - der trotzige Schelm. Kaum hat der König die Worte geendet, tritt in den Kreis der rötliche Fuchs schon. „Nimmer, Herr König, wollt ich Euch trotzen, da Ihr so...

  • Sonneberg
  • 05.12.23
  • 76× gelesen

Lutherstiftung stellt sich neu auf

Erfurt (red) – Der Vorstandsvorsitzende der Internationalen Martin Luther Stiftung (IMLS), Thomas A. Seidel, ist zurückgetreten. Der Rücktritt erfolgte laut einer Mitteilung der IMLS aus gesundheitlichen Gründen und mit dem Verweis auf Kontroversen um sein publizistisches Engagement. Seidel ist Mitherausgeber des umstrittenen Buchs "Angst, Politik, Zivilcourage", das wegen vermeintlich antisemitischer Passagen vom Markt genommen wurde. Der Kuratoriumsvorsitzende Michael J. Inacker äußerte sein...

  • 05.12.23
  • 116× gelesen

Evangelische Publizistik
"Angst, Politik, Zivilcourage" vom Markt genommen

Die Evangelische Verlagsanstalt (EVA) nimmt das Buch „Angst, Politik, Zivilcourage“ wegen demokratiefeindlicher und antisemitischer Aussagen vom Markt. Wie das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) als Mehrheitsgesellschafter des Leipziger Verlages am 10. November in Frankfurt am Main mitteilte, „gibt es Passagen in dem Buch, die keinen Zweifel lassen, dass sie weder mit den publizistischen Standards der evangelischen Publizistik vereinbar, noch durch die Meinungsfreiheit...

  • 05.12.23
  • 400× gelesen
  • 1
Die Evangelisch-reformierte Kirche hat eine aktuelle Uebersetzung des Neuen Testaments in ostfriesischem Plattdeutsch herausgegeben . | Foto:  epd-bild/Dieter Sell

Sprache
«Bi Maria was wat unnerwegens»

Platt gilt als bodenständige Sprache, mit der es gelingt, selbst nicht so charmante Zusammenhänge liebevoll auszudrücken. Wie nahbar das Vokabular ist, beweist jetzt auch eine Übersetzung, die das Neue Testament ins Plattdeutsche überträgt. Von Dieter Sell (epd) Über das Plattdeutsche und die Menschen, die diese Mundart im Norden sprechen, kursieren viele Gerüchte. So sollen die Leute in der Region eher wortkarg sein und es bei der Begrüßung mit einem «Moin» bewenden lassen. Wer «Moin, Moin»...

  • 05.12.23
  • 40× gelesen

Pfau
Geburtstagsgabe (29)

Auch der Pfau trippelt heran, schlägt sein prachtvolles Rad auf und wir lesen darin, wie in einem Briefe ... Wenn ich in den Parks umhergehe, weiß ich, dass die Menschen mir bewundernd nachblicken. Nichts ist so faszinierend wie mein Federschmuck. Mit hundert Augen schaut er euch an. Mein zitterndes Rad reicht aus, um heulende Kinder zu beruhigen, traurige Rentner froh zu machen und Selbstmörder von ihrer Wahnsinnstat abzubringen. In der Antike führte man Depressive vor einen Pfauen und seine...

  • Sonneberg
  • 04.12.23
  • 75× gelesen

die Elephantin
Tierbriefe (28)

Der mächtigen Elephantin wird nach ihrer Lesung nur wenig Applaus zuteil. Unbeholfen sind die Sätze. Über den guten Ton schritt sie bedenkenlos hinweg. Aber sagt die Wahrheit. Jedoch - wer schätzt Belehrung und klare Worte bei denen, die selber gerne belehren, weil sie sich klug dünken?  Bin Elephant. Und grau. Schreiben fällt mir schwer. Ich habe dicke Finger. Der Marabu hier macht das für mich. Habe ihn gebeten. Wir Tiere helfen einander. Ich komme aus Elephantine. Das liegt in Ägypten. Wir...

  • Sonneberg
  • 04.12.23
  • 81× gelesen
2 Bilder

das Lamm
Geburtstagsgabe (27)

Agnus, das Lamm, ist dran. Es bäht herzanrührend und liest seinen eben verfassten Brief vor. Tränen haben die Tiere geweint, kaum merklich - doch tropften sie nieder, da nun das Lamm ein großes Geheimnis enthüllt. Ich bin, liebe Freunde, Agnus, das Lamm. Oft schon ward ich gemalt und gezeichnet. Ich trüge die Last aller Welt, singt die Messe. Und manchmal fühl ich mich auch genauso. Mein Fell wird geschoren - doch einmal zieht man es mir von den Rippen für alle Zeit. Mein Goldene Vlies … Das...

  • Sonneberg
  • 03.12.23
  • 103× gelesen

der Floh
Geburtstagsgabe (26)

Der Brief des Flohs zum Geburtstagsfest ist das Allerbeste. Denn dürft Ihr hier lesen! Niemals hat es gut gerochen unter Martin Luthers Hemd. Aber ich habe da trotzdem meine Arbeit gemacht. Man muss etwas abkönnen. Wir Flöhe sind von uraltem Geschlecht. Und halten viel aus, sind schnell, auf der Hut und gefürchtet. Manche Menschen können uns dressieren. Dann sind wir nicht abgeneigt, Kunststückchen zu vollbringen. Das sind die Flohzirkusse, die hochberühmten aus alter Zeit. Heute gibt es keine...

  • Sonneberg
  • 02.12.23
  • 71× gelesen
Premium
Die Botschaft der 24 Türchen: Entscheidend sind nicht die Geschenke am Heiligen Abend. Das eigentliche Wunder ist der Zauber der Erwartung. | Foto: Olja Reka – stock.adobe.com

24 Türchen
Engelchen und Bleisoldaten

Adventskalender: Seit mehr als hundert Jahren bildet er wie ein Seismograph gesellschaftliche Trends und kulturgeschichtliche Veränderungsprozesse ab. Mode und Ideologien versuchten ihn zu vereinnahmen – und mussten doch scheitern an der Macht der Tradition. Von Christian Feldmann Es gab eine Zeit in Deutschland, da war der milde Kinderfreund Sankt Nikolaus abgeschafft und durch Knecht Ruprecht ersetzt – oder gleich durch den wieder auferstandenen Schimmelreiter Wotan. Letzterer gehörte zum...

  • 01.12.23
  • 42× gelesen

Zecke
Geburtstagsgabe (25)

Die Zecke hat mit Blut einen Text geschrieben, der es in sich hat. Es geht um Luther: Man ekelt sich vor mir. Ich bin die Zecke Widerlich. Den glaubenden Frommen sage ich, mich hätte der Allmächtige zusammen mit dem ganzen anderen Geschmeiß geschaffen. Auch denen, die ihre Lebensfahrt an nichts mehr binden, sage ich nichts anderes. Es läuft beides auf dasselbe hinaus und ist mir egal. Ich gehe auf Körperwärme. Sobald Wärme da ist, lasse ich mich fallen, beiße zu, sauge mich fest, voll - und...

  • Sonneberg
  • 01.12.23
  • 112× gelesen
Medizin, Theologie, Philosophie und Jurisprudentia

der Gottesbeweis
Neues und Altes von Leberecht Gottlieb (14)

Er sollt sich nämlich erinnern. Und das kann schwer sein. Sehr schwer sogar … Aber wir sehen nun zu, was Erinnerung ist. Sie ist das Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann. Mit bebendem Finger wies der Student Leberecht Gottlieb nach dem Vorlesungsplan für das beginnende Semester. Da stand es schwarz auf weiß: „Die Gottesbeweise: Idee und Geschichte eines ungehörigen Problems“. Freitags von 14.00 bis 15.30 Uhr Hörsaal A5. Prof. Dr. Dr. Moritz Schleiffringk. 
Ja, – jetzt war...

  • Sonneberg
  • 01.12.23
  • 104× gelesen

der Regenwurm
Geburtstagsgabe (zweiter Exkurs)

Aus dem schwarzen Erdboden erhob ich mich eben - und drang zu Euch auf. Ich bin Dwertatschili, der Regenwurm. Bin von einer fernen Sonne. Ihr kennt mich freilich nur als Regenwurm. Aber wir Regenwürmer waren und sind Seelenbegleiter der Dwertatschili, die eine Lebensform bei dem Stern Prokyon darstellen, um den Tratoriphos kreist - ein unmaßgeblicher Planet, von dessen Art es dort tausend ähnliche gibt. Wir kamen mit unserer Raumflotte in der Zeit des Tertiär zu Euch - da wart Ihr noch nicht...

  • Sonneberg
  • 30.11.23
  • 115× gelesen
Jakobikirche Dresden. | Foto: Paul Flade, gemeinfrei, CC0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=103691259

DDR-Kirchenverluste # 19
Die verlorene Jakobikirche Dresden

In der DDR wurden bis 1988 rund 60 Kirchen auf staatlichen Druck gesprengt. Die wohl bekannteste von ihnen war die Paulinerkirche Leipzig – auch Universitätskirche St. Pauli genannt – im Jahr 1968. Die Serie erinnert an verlorene Sakralbauten in Mitteldeutschland und darüber hinaus. Die Jakobikirche zu Dresden war der neoromanische Kirchenbau der Stadt auf dem Wettiner Platz in der Wilsdruffer Vorstadt. Geschichte Am heutigen Wettiner Platz stand seit 1568 das „Alte Lazarett“. Dort gab es ab...

  • 29.11.23
  • 158× gelesen
Premium
Der Oratorienchor Rudolstadt unter Leitung von Kirchenmusikdirektorin Katja Bettenhausen bringt in diesem Jahr am zweiten Advent die Bach-Kantaten 4 bis 6 zu Gehör. | Foto: Wolfgang Köhler

Bachs Weihnachtsoratorium 2024
"Jauchzet, frohlocket"

Die Advents- und Weihnachtszeit ohne den Besuch einer Aufführung von Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium ist für viele Menschen undenkbar. Auch für viele Kirchen- und Oratorienchöre gehört ein Konzert mit dem "WO", wie es bei vielen nur heißt, ganz selbstverständlich dazu. Die Musik Bachs berührt tief und versetzt ihre Zuhörer in eine festliche Stimmung voller Weihnachtsfreude. Auch in diesem Jahr gibt es auf dem Gebiet der EKM wieder viele Aufführungen. Zwar ist es nicht möglich, alle...

  • Evangelische Kirche in Mitteldeutschland
  • 29.11.23
  • 184× gelesen
Die Bologna Entführung: Der Film rekonstruiert ein dunkles Kapitel der Kirchengeschichte. | Foto: epd-bild/Anna Camerlingo

Film-Tipp
Kindesraub im Namen des Papstes

Edgardo Mortara führte ein langes Leben: Geboren 1851 lebte er bis weit ins 20. Jahrhundert hinein. Obwohl er mit 21 Jahren dafür viel zu jung war, wurde er auf Geheiß von Papst Pius IX. zum Priester geweiht. Die Aufgabe, der er sich bald widmete, war die Missionierung von Juden. Er erfüllte sie so gut, dass ihn der Vatikan bis nach New York sandte. Aber es war nicht das Leben, das seine Eltern sich für ihn erhofft hatten. Vielmehr hätte Edgardo, ebenso wie sie, ein angesehenes Mitglied der...

  • 29.11.23
  • 162× gelesen
3 Bilder

Kirchenkreis Bad Liebenwerda
Musik für den Frieden: Ein unvergesslicher Abend in der Nikolaikirche Bad Liebenwerda

An einem kalten Novemberabend in der Nikolaikirche Bad Liebenwerda entfaltete sich ein außergewöhnliches Konzert, das die Herzen der Besucher mit Musik, die Frieden und Hoffnung verkörperte, erwärmte. Trotz der eisigen Kälte des späten Novembers fanden sich am Sonntagabend zahlreiche Musikliebhaber in der historischen Nikolaikirche in Bad Liebenwerda ein, die ein außergewöhnliches Konzert erwarteten. Unter der gemeinsamen Leitung von Dorothea Voigt, Ronny Hendel und Werner Mlasowsky kamen...

  • Bad Liebenwerda
  • 26.11.23
  • 100× gelesen
Premium
Trauer ist eine Herausforderung – auch für die Kollegen. Wärme zeigen im persönlichen Umgang durch kleine Zeichen der Wertschätzung, das empfiehlt die Handwerkskammer Koblenz in ihrem Leitfaden. | Foto: stock.adobe.com/NINENII

Trauerbegleitung am Arbeitsplatz
Seelsorge für Kollegen

Büroalltag: Was sage ich der Kollegin, deren Partner gestorben ist? Trauer am Arbeitsplatz ist ein Thema voller Fallstricke. Wie man damit am besten umgeht. Von Christiane Laudage Was soll ich denn jetzt bloß sagen?“ Diese Frage wird der Trauerbegleiterin Petra Sutor am häufigsten gestellt. Mit dieser Frage sieht sich jeder konfrontiert, an dessen Arbeitsplatz ein Trauerfall eingetreten ist. Trauer ist eine Herausforderung für ein Team, aber auch für die Chef-etage. Denn wie mit dem trauernden...

  • 26.11.23
  • 61× gelesen
Foto: Paul-Philipp Braun

Rezension
Radieschen von unten

Wie lässt es sich am besten sagen, wenn ein Mensch aus dem Leben scheidet? Den Kuss des Todes spüren? Das Zeitliche segnen? Zur ewigen Ruhe eingehen? Die Begriffe, die unsere Sprache dafür kennt, sie scheinen nahezu unendlich zu sein. Von Paul-Philipp Braun Autorin Katharina von der Gathen und Grafikerin Anke Kuhl haben sich für eine eher spaßige Übersetzung entschieden: Sie mögen die Radieschen von unten ansehen – wobei Radieschen auch durch allerhand anderes Grünzeugs ersetzt werden kann....

  • 26.11.23
  • 70× gelesen

das Einhorn
Geburtstagsgabe (18)

Nun tritt das Einhorn aus dem Schatten aller Unmöglichkeiten ins grelle Licht der Realität. Was für ein Wunder ... Lest hier den Brief dieses fabelhaften und liebenswürdigen Wesens: Hallo - Ihr Lieben alle! Ich war damals nicht mit auf Noahs Arche, bin aber trotzdem noch da. Weil -  das kam so. Gott der HERR - hochgelobt sei sein Name - hatte vor der gegenwärtig noch laufenden Schöpfung, in der wir jetzt alle leben, noch mehrere andere Welten hervorgehen lassen. Das waren aber sozusagen nur...

  • Sonneberg
  • 24.11.23
  • 96× gelesen

die Gottesanbeterin
Geburtstagsgabe (16)

Die listige Gottesanbeterin? Sie folgte König Nobels Befehl und schrieb ein - wenn auch verwirrendes - Gratulationskärtchen ... Gott zum Gruße alle miteinander. Fürchtet Euch und fliehet nicht vor mir! Ich bete gerade nur noch ein wenig an, dann will ich mich Euch zuwenden. Ich bete eigentlich immerzu. Zu wem? Zu mir selbst. Weil - ich bin die Gottesanbeterin. Wer betet sich heute etwa nicht an? Wir haben es darin weit gebracht. Früher verneigte man sich vor Blitz und Donner, dann vor den...

  • Sonneberg
  • 24.11.23
  • 104× gelesen

der Feuersalamander
Geburtstagsgabe (17)

Gerade noch hatte die Gottesanbeterin geschrieben und vorgelesen - schon ist der Nächste an der Reihe. Der Salamander ... Erst vor Kurzem von meinem Mittagsschlafe erwacht, werde auch ich ein paar Gedanken über die Kirche Martin Luthers und ihn selbst zum Besten geben. Verratet es aber nicht jedem. Alles, was wir Salamander offenbaren, möchte eigentlich streng geheim gehalten werden. Und ist nicht für alle Ohren bestimmt. Denn wir Salamander sind geheimnisvolle Wesen. Nun - ich bin noch etwas...

  • Sonneberg
  • 23.11.23
  • 90× gelesen
Anglikanische Kirche All Saints Church Dresden um 1875. | Foto: Autor unbekannt, gemeinfrei, CC0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=8256678

DDR-Kirchenverluste # 18
Die All Saints Church Dresden

In der DDR wurden bis 1988 rund 60 Kirchen auf staatlichen Druck gesprengt. Die wohl bekannteste von ihnen war die Paulinerkirche Leipzig – auch Universitätskirche St. Pauli genannt – im Jahr 1968. Die Serie erinnert an verlorene Sakralbauten in Mitteldeutschland und darüber hinaus. Die All Saints Church Dresden – auf Deutsch: Allerheiligenkirche, auch Englische Kirche oder Anglikanische Kirche genannt – war das anglikanische Kirchengebäude an der Wiener Straße, Ecke Beuststraße (heute zur...

  • 23.11.23
  • 257× gelesen
Wort statt Wein: Der Tübinger «Predigtsaal» verzichtet auf den erhobenen Altar. Der Grund: Aus reformatorischer Sicht war das «Allerheiligste» nicht im Abendmahl zu finden, sondern im gepredigten Wort Gottes. | Foto: epd-bild/Andreas Keller
3 Bilder

Torgau vs. Tübingen
Eine verblüffende Entdeckung

Die Schlosskirche im sächsischen Torgau galt seit Jahrhunderten als ältester protestantischer Kirchbau Deutschlands. Nun muss sie diesen Titel abgeben. Tatsächlich ist die Tübinger Schlosskirche noch älter. Von Marcus Mockler Diese Entdeckung hat Gewicht: Das mutmaßlich älteste evangelische Gotteshaus ist nicht die Schlosskirche im sächsischen Torgau, wie lange angenommen wurde. Ein paar Jahre älter ist die Kirche im Schloss Hohentübingen, wie Ulrich Zimmermann herausgefunden hat. Der...

  • 23.11.23
  • 115× gelesen

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